Kein Amerika ohne Europa. Soweit sogut - es dürfte jedem klar sein, dass Amerika in seiner heutigen Form ohne Europa nicht existierte. Doch wenn man es genau betrachtet, gäbe es ohne Amerika das heutige Europa auch nicht.
- Die UdSSR hätte nach der Niederlage im 2. Weltkrieg Deutschland, Österreich sowie alle anderen postkommunistischen europäischen Staaten ganz für sich beansprucht und Länder wie Frankreich, England und Italien nach und nach geschluckt, oder zumindest stark in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Ohne Amerika und den Global-Marshall-Plan würde keine EU existieren und der Friede in Europa seit über 60 Jahren nicht garantiert.
- Ohne die vielkritisierte Globalisierung und Handelslibalisierung nach amerikanischem System, wäre die Entwicklung deutich langsamer forangeschritten - eine freie Marktwirtschaft wäre unmöglich, würde man sich nicht am Liberalismus orientieren, der das Individuum fördert und vor allem fordert. Die zentralistischen Modelle bewirken vor allem eines: Man wird dazu gedrängt sich in die Masse einzuordnen, sich nicht mehr aktiv einzubringen, sondern den Staat und das System "auf sich wirken zu lassen." Ist das die moderne Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Ich hoffe doch wohl nicht.
- Enjoy Capitalism! Allein beim bloßen Gedanken an den Begriff "Kapitalismus" läuft vielen ein kalter Schauer über den Rücken. Sofort verbindet man dieses geflügelte Wort mit Ausbeuterei der Armen, der Wirtschaftskrise und dass "die Reichen" sich an dem Elend "der Armen" erfreuen. Das hat jedoch nicht im Entferntesten etwas mit Kapitalismus zu tun! Dies ist das Resultat aus Gier und Machtmissbrauch. Kapitalismus hingegen steht für einen selbstverantwortlichen Umgang mit Geld und Verantwortung. Es steht dafür, dass man nicht auf Basis von Neid und Missgunst handelt, sondern sich als freier, selbstständig denkender Mensch bestmöglich in die Gesellschaft einbringt, seine Talente nutzt und aktiv tätig wird.
Mit den Worten von K. M. Zimmermann lässt sich dies am Besten zusammenfassen:
“Wenn ein armer Amerikaner einen reichen Amerikaner sieht, fragt er sich, wie er genauso reich werden kann, wie er. Wenn ein armer Europäer einen reichen Europäer sieht, fragt er sich, wie er dem Reichen mittels Steuern so viel Geld wegnehmen kann, damit er genauso arm wird wie er.”
Per aspera ad astra. Aller Anfang ist schwer. Man muss sich darauf einlassen, an seine Fähigkeiten und Talente zu glauben. An Rückschlägen nicht zu verzweifeln und das beste daraus zu machen. Try the impossible to reach the possible. For the future starts today, not tomorrow.
Post Scriptum: Der Artikel dient nicht der Glorifizierung Amerikas, sondern ist eine persönliche Sicht auf einen Aspekt der amerikanisch-europäischen Weltanschauungen. Im Herzen glühende Europäerin denke ich doch, dass es nötig ist, über den Tellerrand zu blicken und die Einstellungen und das Gedankengut anderer Länder zu betrachten.
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